Wer sich bis hier hin gewagt hat und sich diesen Text hier zu Gemüte führt, den möchte ich an der Stelle um eine Sache bitten. Auch wenn dem ein oder anderen, der sich hier her verirrt, die Serie unbekannt sein sollte, bitte nicht allein danach urteilen.
Lest bitte das ausführliche Vorwort warum, wieso, weshalb das hier zustande kam. Und wer tatsächlich über seinen Schatten springt, dem Unbekannten ins Gesicht zu blicken, den möchte ich auch bitten, sich nicht von Isaks (Hauptcharakter) möglicherweise anfangs noch nicht allzu sympatischen Art verschrecken zu lassen. Eben dies zu ändern ist Teil des Prozesses in seiner Story.
Er hat es in so mancher Hinsicht nicht leicht und muss auch im Lauf seiner Story durch dunkle Zeiten, aber alles zu seiner Zeit.
Ich schreibe das, weil ich weiß wie schwer es fallen kann, mit einem völlig unbekannten Charakter etwas anfangen zu können. (Anders als bei meinen Gazette-FFs, wo meine Leser die Charas schon vorher geliebt haben, auch ohne mein Zutun.)
Auch wenn da steht 'Season 3' - man muss in diesem Falle 1 und 2 nicht kennen, alles notwendige fließt im Text ein. (Die Staffeln werden jede aus der Sicht eines einzigen Hauptcharas gestaltet. S1 und 2 haben andere Hauptcharas und Isak spielt dabei keine große Rolle.)
VORWORT:
Liebe Leser,
ich weiß, das Vorwort ist lang und müßig zu lesen, aber es muss hier hin, da eigene Kapitel für sowas nicht zulässig sind und weil es wichtig ist.
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Es handelt sich hier im groben Grundgerüst um eine Art Nacherzählung. Aber ich möchte etwas dazu erklären. Es geht um eine norwegische Web-Serie namens SKAM des Senders NRK/P3 unter der Leitung von Julie Andem, die meines Erachtens etwas Großartiges vollbracht hat. Mein persönlicher Wunsch ist es, dass ihr Werk hierzulande bekannter wird. Weshalb ich das, was insbesondere die dritte Staffel hervorgebracht hat, nun hier auf meine Weise wiedergebe. Allerdings werde ich nicht einfach die bloße Handlung runter rattern und gut. Nein.
Als erstes muss man wissen, dass NRK diese Episoden lediglich für Norwegen bereitstellt. Was heißt: in der restlichen Welt sind diese nicht freigegeben. Es wurde auch darauf hingewiesen, dass es weder eine englische Vertonung oder sonst eine andere Sprache geben wird, noch eine offizielle Fassung mit Untertiteln. Daher fällt bei mir einiges an Übersetzungsarbeit an. Dazu kommt, dass man zwar als Zuschauer sieht, was die Hauptfigur (bei mir: Isak) da gerade tut, aber weder seine Gedanken noch Gefühle kennt. Eben dies kann ich umfassend aufgreifen und wesentlich genauer beschreiben, was da gedacht wird, wieso er nun handelt, wie er handelt, da ich in Ego-Perspektive schreiben werde. Man sieht ihm quasi nicht nur oberflächlich zu, man ist mitten drin in seinem Kopf. Sieht durch seine Augen. Heißt auch, wenn Isak an mancher Stelle nur halb zuhört, weil er z.B. am Handy tippt, oder sonst was tut, wird er das Geschehen um ihn herum nicht immer komplett und genaustens mitkriegen, weshalb ich dies auch ausblende bzw. nur kurz umschreiben werde – je nach Situation. Er kann schließlich nicht von dem wissen, was er nicht mitkriegt, weil das in einem anderen Raum stattfindet oder er nicht hinsieht, oder geistig sonst wo ist.
Zudem sind es im Grunde einzelne kurze Clips, die über die Woche zu ausgewählten Zeiten online gestellt wurden und am Ende der Woche als eine Episode zusammengefasst im TV liefen. Eine ganze Episode dauert nur zwischen 'ner viertel und 'ner halben Stunde etwa. Daher habe ich auch noch Spielraum darüber zu schreiben, was in der restlichen Woche zwischen diesen Clips passiert (sein kann) und man nie zusehen bekam. Was dem Leser noch mal einen anderen Blickwinkel des Geschehens gibt und meinen eigenen Anteil an der Handlung noch weiter erhöht.
Klingt jetzt vielleicht erst mal relativ unspektakulär, aber was die jungen Darsteller (allesamt keine Profis mit Jahrelanger Schauspielschule oder Erfahrung, sondern direkt 'von der Straße' gecastet) da in diesen kurzen Episoden rüber bringen, ist wahrlich: ich zitiere hiermit Millionen Fans auf der ganzen Welt: ein Masterpiece. Und diese Fans sind u. A. auch bekannte Youtuber, die z.B. diese 'i react to'-Videos machen und das Gesehene (Serien, Filme) bewerten, also sie sind nicht völlig unbekannte Leute, die noch nie andere wirklich großartige Serien gesehen haben. Die haben den Vergleich mit Meisterwerken wie Game of Thrones, Walking Dead, Breaking Bad, The 100 und anderen Größen. Und dennoch sind diese Jungs und Mädels, Männer und Frauen versch. Alters aus der ganzen Welt total geflasht von einer Web-Serie aus Norwegen.
Warum ich das hier mache? Nun, ich denke, dass die Themen, die behandelt werden, nicht nur absolut wichtig sind, sondern auch die Art und Weise der Umsetzung meiner eigenen Vorstellung einer guten Story entspricht, weshalb mich persönlich das ganze wahrscheinlich auch so sehr anspricht.
Zig Länder haben bereits die Rechte erworben ebenfalls dieses Projekt im eigenen Land umsetzen zu dürfen (dazu zählen derzeit u. A. Deutschland, einige andere europ. Länder und auch die USA). Über ganz Europa und dem nahen Osten, über Russland bis runter nach Taiwan, China, S-Korea und anderen asiatischen Ländern, sowie Australien/Neuseeland, Südafrika und der Mittelmeerraum und vorallem auch ganz Süd-Amerika, überall kommt die Serie über Social-Media in der Welt an – allen voran mit ihrer 3. Staffel, die den Boom quasi richtig ausgelöst hat. Es gab nie irgendeine Werbung dafür; nirgends. Diese weltweite Bekanntheit, hat die wachsende Fanbase aus eigener Kraft aus dem Boden gestemmt. Hiermit möchte ich da wohl meinen Teil zu beitragen.
Die ersten beiden Staffeln, waren in Norwegen selbst schon beachtliche Quotenträger für einen dort eher unscheinbaren Sender wie NRK. Ab der 3. Staffel gab es so hohe Einschaltquoten, dass der Sender ein Fünftel aller Einwohner Norwegens – jeglichen Alters – vermerkte. Das ist enorm, und schafft auch hierzulande kaum eine Show. Außerdem gewann Skam einige Gullruten-Awards, was in Norwegen etwa den Emmys in den USA entspricht und der Isak-Darsteller ist zudem der jüngste, dem solch einen Award jemals verliehen wurde.
Zurück zum Eigentlichen: Da ich mich hier auf etwas bereits Bestehendes einlasse, um es sehr viel umfassender auszubauen, muss ich meinen eigenen Schreibstil etwas anpassen, damit die Clips mit dem was ich hier schreibe harmonieren. Ein fließendes Zusammenspiel ergeben. Ich werde dazu auch Worte benutzen, die ich vielleicht sonst weniger im Gebrauch habe. Auch werde ich meine Zeilenumbrüche, wörtl. Rede und Absätze etwas Norm-Konformer gestalten, was ich unabhängig hiervon schon länger vor hatte, aber nicht mitten in einer begonnen Story einfach ändern wollte. (Wer schon was von mir gelesen hat, wird wissen was ich meine.) Dennoch sollten alle meine bisherigen Leser keine Angst haben, dass ich völlig davon abweiche, was mich bzw. meine übliche Schreibweise ausmacht. Vielleicht kann man das als ähnliche Herausforderung sehen, wie wenn 2 oder auch mehr Autoren zusammenarbeiten. Da muss das Gesamtbild ja auch stimmen. Die Kapitel werden durch die weiter oben genannten Punkte zudem zwangsweise sehr lang, auch wenn die Clips selbst nur wenige Minuten in Anspruch nehmen. Auch, werde ich versuchen, so gut es geht die Norwegen-eigenen Einflüsse im Text zu erklären und beizubehalten, ohne dass es den Lesefluss stört. Man so nebenher auch etwas über Land und Leute erfährt, da es sich in einigen Punkten von den uns hier bekannten Dingen unterscheidet.
Wie schnell das hier voran kommt, kann ich dadurch schlecht sagen, da es neben dem Zeit- auch wieder ein Motivationsfaktor ist. Mit dem Gefühl, dass es niemanden interessiert oder man grundlegend was falsch macht, lässt es sich eben nicht gut schreiben. Wer meinen '5 Sekunden'- Text im Steckbrief vor einiger Zeit gelesen hat, der wird ohnehin wohl überrascht sein, so etwas wie das hier jetzt von mir zu lesen. Doch weder an dieser Meinung, noch an der Tatsache, wie meine Meinung zustande kam, hat sich bisher viel geändert. Ich lass mich aber gern vom Gegenteil überzeugen.
;)
Es handelt sich hier im groben Grundgerüst um eine Art Nacherzählung. Aber ich möchte etwas dazu erklären. Es geht um eine norwegische Web-Serie namens SKAM des Senders NRK/P3 unter der Leitung von Julie Andem, die meines Erachtens etwas Großartiges vollbracht hat. Mein persönlicher Wunsch ist es, dass ihr Werk hierzulande bekannter wird. Weshalb ich das, was insbesondere die dritte Staffel hervorgebracht hat, nun hier auf meine Weise wiedergebe. Allerdings werde ich nicht einfach die bloße Handlung runter rattern und gut. Nein.
Als erstes muss man wissen, dass NRK diese Episoden lediglich für Norwegen bereitstellt. Was heißt: in der restlichen Welt sind diese nicht freigegeben. Es wurde auch darauf hingewiesen, dass es weder eine englische Vertonung oder sonst eine andere Sprache geben wird, noch eine offizielle Fassung mit Untertiteln. Daher fällt bei mir einiges an Übersetzungsarbeit an. Dazu kommt, dass man zwar als Zuschauer sieht, was die Hauptfigur (bei mir: Isak) da gerade tut, aber weder seine Gedanken noch Gefühle kennt. Eben dies kann ich umfassend aufgreifen und wesentlich genauer beschreiben, was da gedacht wird, wieso er nun handelt, wie er handelt, da ich in Ego-Perspektive schreiben werde. Man sieht ihm quasi nicht nur oberflächlich zu, man ist mitten drin in seinem Kopf. Sieht durch seine Augen. Heißt auch, wenn Isak an mancher Stelle nur halb zuhört, weil er z.B. am Handy tippt, oder sonst was tut, wird er das Geschehen um ihn herum nicht immer komplett und genaustens mitkriegen, weshalb ich dies auch ausblende bzw. nur kurz umschreiben werde – je nach Situation. Er kann schließlich nicht von dem wissen, was er nicht mitkriegt, weil das in einem anderen Raum stattfindet oder er nicht hinsieht, oder geistig sonst wo ist.
Zudem sind es im Grunde einzelne kurze Clips, die über die Woche zu ausgewählten Zeiten online gestellt wurden und am Ende der Woche als eine Episode zusammengefasst im TV liefen. Eine ganze Episode dauert nur zwischen 'ner viertel und 'ner halben Stunde etwa. Daher habe ich auch noch Spielraum darüber zu schreiben, was in der restlichen Woche zwischen diesen Clips passiert (sein kann) und man nie zusehen bekam. Was dem Leser noch mal einen anderen Blickwinkel des Geschehens gibt und meinen eigenen Anteil an der Handlung noch weiter erhöht.
Klingt jetzt vielleicht erst mal relativ unspektakulär, aber was die jungen Darsteller (allesamt keine Profis mit Jahrelanger Schauspielschule oder Erfahrung, sondern direkt 'von der Straße' gecastet) da in diesen kurzen Episoden rüber bringen, ist wahrlich: ich zitiere hiermit Millionen Fans auf der ganzen Welt: ein Masterpiece. Und diese Fans sind u. A. auch bekannte Youtuber, die z.B. diese 'i react to'-Videos machen und das Gesehene (Serien, Filme) bewerten, also sie sind nicht völlig unbekannte Leute, die noch nie andere wirklich großartige Serien gesehen haben. Die haben den Vergleich mit Meisterwerken wie Game of Thrones, Walking Dead, Breaking Bad, The 100 und anderen Größen. Und dennoch sind diese Jungs und Mädels, Männer und Frauen versch. Alters aus der ganzen Welt total geflasht von einer Web-Serie aus Norwegen.
Warum ich das hier mache? Nun, ich denke, dass die Themen, die behandelt werden, nicht nur absolut wichtig sind, sondern auch die Art und Weise der Umsetzung meiner eigenen Vorstellung einer guten Story entspricht, weshalb mich persönlich das ganze wahrscheinlich auch so sehr anspricht.
Zig Länder haben bereits die Rechte erworben ebenfalls dieses Projekt im eigenen Land umsetzen zu dürfen (dazu zählen derzeit u. A. Deutschland, einige andere europ. Länder und auch die USA). Über ganz Europa und dem nahen Osten, über Russland bis runter nach Taiwan, China, S-Korea und anderen asiatischen Ländern, sowie Australien/Neuseeland, Südafrika und der Mittelmeerraum und vorallem auch ganz Süd-Amerika, überall kommt die Serie über Social-Media in der Welt an – allen voran mit ihrer 3. Staffel, die den Boom quasi richtig ausgelöst hat. Es gab nie irgendeine Werbung dafür; nirgends. Diese weltweite Bekanntheit, hat die wachsende Fanbase aus eigener Kraft aus dem Boden gestemmt. Hiermit möchte ich da wohl meinen Teil zu beitragen.
Die ersten beiden Staffeln, waren in Norwegen selbst schon beachtliche Quotenträger für einen dort eher unscheinbaren Sender wie NRK. Ab der 3. Staffel gab es so hohe Einschaltquoten, dass der Sender ein Fünftel aller Einwohner Norwegens – jeglichen Alters – vermerkte. Das ist enorm, und schafft auch hierzulande kaum eine Show. Außerdem gewann Skam einige Gullruten-Awards, was in Norwegen etwa den Emmys in den USA entspricht und der Isak-Darsteller ist zudem der jüngste, dem solch einen Award jemals verliehen wurde.
Zurück zum Eigentlichen: Da ich mich hier auf etwas bereits Bestehendes einlasse, um es sehr viel umfassender auszubauen, muss ich meinen eigenen Schreibstil etwas anpassen, damit die Clips mit dem was ich hier schreibe harmonieren. Ein fließendes Zusammenspiel ergeben. Ich werde dazu auch Worte benutzen, die ich vielleicht sonst weniger im Gebrauch habe. Auch werde ich meine Zeilenumbrüche, wörtl. Rede und Absätze etwas Norm-Konformer gestalten, was ich unabhängig hiervon schon länger vor hatte, aber nicht mitten in einer begonnen Story einfach ändern wollte. (Wer schon was von mir gelesen hat, wird wissen was ich meine.) Dennoch sollten alle meine bisherigen Leser keine Angst haben, dass ich völlig davon abweiche, was mich bzw. meine übliche Schreibweise ausmacht. Vielleicht kann man das als ähnliche Herausforderung sehen, wie wenn 2 oder auch mehr Autoren zusammenarbeiten. Da muss das Gesamtbild ja auch stimmen. Die Kapitel werden durch die weiter oben genannten Punkte zudem zwangsweise sehr lang, auch wenn die Clips selbst nur wenige Minuten in Anspruch nehmen. Auch, werde ich versuchen, so gut es geht die Norwegen-eigenen Einflüsse im Text zu erklären und beizubehalten, ohne dass es den Lesefluss stört. Man so nebenher auch etwas über Land und Leute erfährt, da es sich in einigen Punkten von den uns hier bekannten Dingen unterscheidet.
Wie schnell das hier voran kommt, kann ich dadurch schlecht sagen, da es neben dem Zeit- auch wieder ein Motivationsfaktor ist. Mit dem Gefühl, dass es niemanden interessiert oder man grundlegend was falsch macht, lässt es sich eben nicht gut schreiben. Wer meinen '5 Sekunden'- Text im Steckbrief vor einiger Zeit gelesen hat, der wird ohnehin wohl überrascht sein, so etwas wie das hier jetzt von mir zu lesen. Doch weder an dieser Meinung, noch an der Tatsache, wie meine Meinung zustande kam, hat sich bisher viel geändert. Ich lass mich aber gern vom Gegenteil überzeugen.
;)
Zum Schluss: Ich bitte sehr darum, dem ganzen eine Chance zu geben und nicht zu sagen: Ja, kenn ich nich, zieh ich mir nicht rein. Hab ich am Anfang dummerweise auch gedacht, als ich ständig Empfehlungen dafür bekommen habe und bereue es zutiefst, nicht schon damals drauf gehört zu haben. Wer erst mehr Infos dazu will darf mich gern anschreiben oder er zieht sich folgendes rein:
ISAK and EVEN | No Control - Fan-Video - Vielleicht erleichtert das den Einstieg.
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