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Secrets of the Past

Hope of the Future
von

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Gefühlschaos

Am nächsten Tag wachte Ashley schon sehr früh auf. Es war erst 6 Uhr morgens, doch sie war bereits hell wach. Langsam drehte sie sich um und vergewisserte sich, dass Nine noch schlief. Dann stieg sie leise aus dem Bett und huschte ins Bad. Schnell hatte sie sich fertig gemacht und schlich aus dem Bad. Auf ihrem Nachttisch lag Dark Icy, den sie sich noch schnell schnappte und mit einem letzten Blick auf Nine verließ sie das Zimmer und schloss die Tür hinter sich. Sie atmete erleichtert aus.

//Puh, zum Glück ist sie nicht wach geworden.//

Mit einem Grinsen drehte sie sich um und blieb geschockt stehen.

„Wo wollen wir denn so früh schon hin, Kleine?“

Chris stand vor ihr und schaute sie mit finsterem Blick an.

Ashley schluckte und kratzte sich leicht am Kopf.

„Ähm, ja.. ich wollte nur trainieren gehen.“, log sie.

Auf Chris’ Lippen schlich sich ein kleines Lächeln.

„Dann können wir das ja zusammen machen. Ich hatte auch gerade vor trainieren zu gehen.“, kam es prompt von ihm.

Ashleys Augen verengten sich zu Schlitzen.

//Verdammt!//, dachte sie verärgert.

Chris drehte sich bereits um und machte sich auf den Weg in den Aufenthaltsraum.

//Was mach ich denn jetzt? Und wie sag ich Tala jetzt bescheid?//, schoss es Ashley durch den Kopf.

Langsam setzte sie sich dann auch in Bewegung und ging hinunter zu Chris, der bereits schon auf sie wartete.

„Können wir dann?“, fragte dieser und schaute sie an.

Angesprochene nickte nur kurz und gemeinsam machten die zwei sich auf den Weg in einen Trainingsraum.

Um in den Trainingsraum zu kommen, mussten die zwei durch einen kleinen Garten laufen und Ashley stellte schnell fest, dass sie sich doch etwas Wärmeres hätte anziehen sollen. Sie fing leicht an zu zittern.

Chris konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen.

//Wie naiv sie doch ist. Wie kann man nur vergessen, dass man in Russland ist?//, dachte er und schüttelte abermals den Kopf.

„Du bist ja gleich erlöst. Im Trainingsraum wird es warm sein und wenn nicht, wird dir schnell warm werden - das verspreche ich dir.“, sagte er grinsend.

Ashley funkelte ihn nur böse an und rannte die letzten paar Meter bis zum Trainingsraum.

Es war aber auch wirklich verdammt kalt! Sie öffnete die schwere Eisentür und sprang regelrecht in die warme Trainingshalle.

„Endlich Wärme!“, jubelte sie und schaute sich die Halle einmal genau an.

//Wow.//, dachte Ashley erstaunt.

Die Trainingshalle des Hotels war wirklich unglaublich. Auch Chris betrat jetzt die Halle und staunte nicht schlecht.

„Hier werden wir unseren Spaß haben die nächsten 3 Tage.“, meinte Chris.

Ashley nickte daraufhin nur.

„Wollen wir?“, fragte Chris nach einer Weile, um die Stille der beiden zu brechen.

Wieder nur ein nicken seitens Ashley und so suchten sich die zwei eine freie Arena.

„Hier ist ganz schön was los.“, sagte Ashley eher zu sich selbst.

Chris lächelte.

„Die wollen bestimmt auch alle mal Weltmeister werden.“, erwiderte dieser.
 

„Lass uns anfangen, ich wollte nicht den ganzen Tag mit Training verbringen.“, kam es von Ashley und sie machte sich bereit.

Wieder musste Chris grinsen.

„Hab ich dich etwa bei irgendwas gestört?“, fragte er und machte sich ebenfalls bereit.

Ashley grinste.

„Wie kommst du nur auf so was?“, stellte sie als Gegenfrage.

„Vielleicht wolltest du ja zu deinem Schätzchen.“, antwortete er.

Ashleys Augen weiteten sich. Sie fühlte sich ertappt.

//Verdammter Mist aber auch, woher weiß er das denn schon wieder?//, fragte sie sich.

In der Zwischenzeit hatten sich einige Hotelbesucher um die Arena der beiden gestellt. Die zwei waren durch die Vorrunden der Weltmeisterschaft ja nicht ganz unbekannt.

„Ich denke, wir sollten dann endlich mal anfangen. Unser kleines Publikum sollte nicht länger warten müssen.“, kam es nun grinsend von Chris.

„Gib dein Bestes!“, meinte Ashley und schaute ihm in die Augen.

Er hatte wieder dieses Funkeln in den Augen.

„Aber natürlich! Let it Rip!“, rief er und startete seinen Blade.

Auch Ashley startete auf diese Ansage hin ihren Blade.

„Auf geht’s, Dark Icy!“, rief sie und Dark Icy schoss auf seinen Gegner zu.

Chris konnte nur grinsen.

„Ausweichen!“, meinte er locker und Shadow wich gekonnt aus.

„Das gibt’s doch nicht!“, kam es entsetzt von Ashley.

//Seit wann ist er eigentlich so verdammt gut? Ich hatte früher nie solche Probleme bei ihm.// dachte Ashley.

„Dark Icy, zeig dich! Dem werden wir mal zeigen, was wir alles drauf haben.“, schrie sie und der schwarze Wolf erschien mit einem lauten Knurren in seiner vollen Größe.

//Dark Icy ist schon ein schönes Bitbeast.// dachte Chris lächelnd.

Die Zuschauer waren erstaunt und ein paar hatten auch ein wenig Angst. Immerhin hatten sie so etwas immer nur im Fernsehen gesehen.

„Legen wir los, Dark Icy! Hyper Ice Storm, jetzt!“, rief Ashley und machte eine Handbewegung nach vorne.

Der schwarze Wolf machte sich bereit und stürzte sich dann erneut auf den Blade von Chris. Dieser wich wieder gekonnt aus.

„Dann wollen wir den Zuschauern doch mal mein wunderschönes Bitbeast präsentieren. Shadow!“, schrie er.

Als der schwarze Panther erschien wurde alles in der Halle dunkel.

//Was ist hier los?//, fragte sich Ashley mit weit aufgerissenen Augen.

Chris lachte kurz auf.

„Ist das nicht schön, was man mit Hass alles erreichen kann?“, fragte er.

„Aber wie.. wie machst du das? Was ist passiert?“, fragte Ashley entsetzt.

„Ich danke dir, Ashley. Ich danke dir wirklich. Denn durch dich ist mein Shadow unbesiegbar geworden.“, antwortete er.

Shadow fixierte den schwarzen Wolf, woraufhin dieser nur knurrte und die Zähne zeigte. Ashley löste sich aus ihrer Starre.

„Unbesiegbar? Das werden wir ja noch sehen. Dark Icy!“, rief sie und Dark Icy machte sich wieder bereit.

„Shadow, Shadow Claw, mach sie fertig!“, rief er.

„Dark Icy, Arktis Wings!“, schrie sie.

Beide Bitbeasts stürzten sich aufeinander. Die Funken sprühten nur so. Dark Icy lies einen gewaltigen Eisssturm entstehen, der jedoch durch die Attacke von Shadow einmal durch geschlitzt wurde.

Chris grinste.

„Shadow Nightmare, beende es!“, brüllte er.

Die Blades krachten aufeinander und wieder sah man einen kurzen Augenblick nichts. Es wurde alles stockfinster. Als es wieder hell wurde, sah man nur noch einen Blade in der Arena kreiseln: Shadow. Ashleys Blade kreiselte außerhalb der Arena und hörte wenige Sekunden später auf sich zu drehen.

Ashley saß entsetzt auf dem Boden und schaute auf Shadow.

Chris konnte sich ein grinsen nicht verkneifen.

„Gut gemacht, Shadow.“, kam es von diesem.

Shadow kehrte in seinen Blade zurück und Chris fing ihn gekonnt auf.
 

„Was hab ich gesagt? Wir sind unbesiegbar.“, meinte er grinsend.

Ashley zitterte am ganzen Körper. Sie hatte angst. Angst vor Chris.

//Was ist aus ihm geworden? Verdammt, wieso musste das alles passieren?//, dachte Ashley geschockt.

Langsam stiegen Tränen in ihren Augen. Chris kam langsam auf sie zu, kniete sich zu ihr herunter und wischte ihr die Tränen weg, doch da hatte er die Rechnung ohne Ashley gemacht.

„Fass mich nicht an!“, fauchte diese und schubste ihn von sich weg.

Chris platzte endgültig der Kragen. Man hörte nur noch ein klatschen. Ashley flog nach hinten und blieb auf dem Boden liegen. Langsam wurde ihre Wange rot. Ashley fühlte sich in dem Moment so hilflos.

//Was hab ich da angerichtet?//, fragte sich Chris und er wich einige Schritte zurück.

„Tut.. tut mir leid.“, kam es flüsternd von ihm.

Ashley stand langsam auf. Sie hatte ihre Augen mit den Haaren verdeckt, damit er ihre Tränen nicht sah.

„Schon.. schon okay.“, kam es etwas ängstlich von ihr.

Dann rannte sie an ihm vorbei. Sie wollte jetzt einfach nur noch weg von ihm. In der Stadt rannte sie einer gewissen Person direkt in die Arme.

Ashley schaute geschockt Tala an.

„Hey, nicht so stürmisch, Süße.“, kam es grinsend von ihm, doch im nächsten Moment verging ihm das grinsen.

„Was ist passiert?“, fragte er.

Ashley schaute zu Boden und schwieg.

„Was hat der Penner mit dir gemacht?!“, fragte er noch einmal nach.

Ashley bewegte sich noch immer nicht. Ihre Tränen wurden immer mehr. Tala nahm Ashley sanft in die Arme.

„Es wird alles gut, Süße. Ich verspreche es dir. Hör bitte auf zu weinen.“, flüsterte er mit sanfter Stimme und streichelte sanft über ihren Rücken.

Ashley krallte sich regelrecht in seine Jacke und lies ihren Tränen freien Lauf. Sie musste jetzt einfach alles rauslassen. Sie ging mit Tala mit in sein Hotel, wo er und sein Team einquartiert waren. Keiner der anderen fragte nach, was passiert sei, denn sie wussten, dass es ihr schwer fiel und sie es so oder so später von Tala erfahren würden. Ashley blieb über Nacht bei den Jungs. Sie rief Nine an und sagte ihr bescheid, dass wenigstens sie sich keine Sorgen machen musste.
 

In der Zwischenzeit bei den Black Angels:

„Du hast was? Sag mal spinnst du, Chris?“, fragte John wütend.

Chris hatte Nine und John beim Abendessen erzählt, was am morgen passiert ist. Inzwischen waren sie auf dem Zimmer von Nine und Ashley.

„Ich weiß doch auch nicht, was plötzlich in mich gefahren ist.“, verteidigte sich Chris.

Es wäre wohl besser gewesen, wenn er es ihnen nicht gesagt hätte. Doch spätestens durch das verschwinden von Ashley und ihrer wohl möglich blauen Wange hätten sie es erfahren.

„Ich hoffe, ihr geht es gut. Ich mach mir sorgen um sie.“, kam es von Nine.

„Ihr wird es schon gut gehen, Süße. Ich denke, sie wird bei Tala sein.“, antwortete John und legte eine Hand auf ihre Schulter.

„Wo sollte sie auch sonst sein?“, fragte Chris in die Runde und wurde leicht wütend.

„Chris, lass gut sein. Reg dich jetzt nicht wieder auf, bevor du wieder so ne scheiße machst.“, sagte John und schaute ihm fest in die Augen.

Chris seufzte.

„Ja, hast ja Recht.“

Plötzlich klingelte Nines Handy.

„Es ist Ashley!“, kam es aufgeregt von Nine.

Sie nahm direkt ab.

„Ashley, wo bist du, verdammt? Wir machen uns sorgen!“, platzte es sofort aus ihr heraus.

Chris und John schnappten noch ein paar Wortfetzen von dem Gespräch auf, sodass sie wussten, dass Ashley heute Nacht nicht zurück kommen wird. Chris hatte plötzlich riesige Schuldgefühle. Er blickte zum Boden und John wusste genau, dass er sich Vorwürfe machte.

„Hey, sie wird schon wieder zurück kommen. Mach dir keine Gedanken.“, meinte John und Chris nickte nur traurig daraufhin.

//Wieso bau ich auch immer so ne Scheiße? So gewinn ich ihr Herz ganz sicher nicht zurück.//, dachte Chris.

Nach ein paar Minuten war das Gespräch zwischen Nine und Ashley beendet und sie legte auf.

Nine seufzte.

„Ihr habt mitgehört?“, fragte sie und schaute daraufhin in die Runde.

Beide nickten stumm.

Chris ging nach einer Weile dann in sein Zimmer. Nine bat John heute Nacht bei ihr zu bleiben, da Ashley nicht da war und sie nicht alleine sein wollte.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  _Nira_
2010-11-01T21:20:03+00:00 01.11.2010 22:20
Boah, wie kann Chris nur, der hat doch en Rad ab oO Ehrlich
Die arme Ashley.
Hoffentlich würgt Tala ihm so richtig eins rein


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