Secrets of the Past von Miena (Hope of the Future) ================================================================================ Kapitel 3: Das große Turnier ---------------------------- Die letzte Woche vor dem großen Turnier verging ziemlich schnell und so hatten die Black Angels ihr letztes Training. „Morgen findet unser erstes gemeinsames Turnier statt, Leute.“, sagte Chris, der inzwischen zum Teamleiter ernannt wurde. „Meinst du, wir schaffen es wenigstens in die Endrunden?“, fragte Nine etwas zögerlich. Chris grinste. „Natürlich schaffen wir das.“, sagte er und schaute sein Team lächelnd an. „Ihr habt wohl vergessen, dass wir hier in der Umgebung die einzigen sind, die ein Bitbeast haben.“, sagte Chris. „Denkst du das wirklich? Ich glaube, dass auch andere Bitbeast's haben und uns morgen ziemlichen ärger bereiten können.“, mischte sich Ashley ein. Chris knurrte. „Süße, sag so was nicht. Das bringt nur Unglück.“, erwiderte er und drehte seinen Kopf wieder zu Nine und John. „Also, fangen wir mit dem Training an. Jeder gegen jeden.“, meinte er und stellte sich in Position. Auch die anderen machten sich bereit und warteten auf das Zeichen von Chris. Alle vier waren bereits sehr gut geworden und konnten gegen einen Gegner, der kein Bitbeast besaß, schon im Schlaf gewinnen. Ashley machte sich da so ihre Gedanken. //Wir werden es morgen bestimmt nicht einfach haben.// dachte sie jetzt schon zum 3. Mal. „Was ist los mit dir? Du bist nicht ganz bei der Sache heute, das darf uns morgen aber nicht passieren.“, sagte Chris und schaute seine Freundin an. „Kommt nicht wieder vor.“, kam es schnell von Ashley. Nach 2 Stunden war das Training beendet und Chris sagte allen, sie sollen heute Abend früh ins Bett gehen, damit sie morgen für den großen Tag super drauf sind. Auf dem Weg nach Hause dachte Ashley noch einmal über alles nach. Sie hatte angst vor dem bevorstehenden Tag. Angst davor, ihr Team zu enttäuschen. //Ich darf mich morgen einfach nicht mehr ablenken lassen.// dachte sie und öffnete die Haustür. „Bin wieder zuhause.“, sagte sie und ging auf ihr Zimmer. Sie schmiss ihre Sachen in irgendeine Ecke ihres Zimmers und lies sich aufs Bett fallen. Sie gähnte. //Bitte, lass morgen alles gut ausgehen.// dachte sie, bevor sie einschlief. - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - „Ruhe da unten!“, schrie der unbekannte Mann. „Lassen Sie mich endlich hier raus!“, kreischte die kleine Anna zurück. Sie war jetzt den 2. Tag in diesem komischen Raum gefangen. Langsam hatte sie keine Lust mehr auf die ganze Sache. Sie hatte schon vor einem Tag versucht aus dem Raum heraus zu kommen, doch keine Chance. Sie war gefangen und so leicht würde sie auch nicht mehr hinaus kommen. Nach einer Weile kam der unbekannte Mann und öffnete sie schwere Tür. Diese Gelegenheit nutzte Anna natürlich gleich, sprang an ihm vorbei und rannte los. „Kleines Miststück!“, fauchte er und rannte ihr hinterher. „Lassen Sie mich los!“, schrie Anna ihm ins Ohr. „Lass die Kleine los.“, sagte jetzt ein anderer Mann, der ziemlich genervt aussah. Der Angesprochene gehorchte und lies Anna wieder los. //Der scheint hier wohl das sagen zu haben.// dachte sie und schaute ihn sich etwas genauer an. Er schien etwas älter zu sein, zumindest hatte er viele Falten im Gesicht und schon graue Haare. Bei diesem Anblick musste Anna leicht grinsen. „Was gibt’s da zu grinsen?“, fragte dieser und zuckte gefährlich mit seiner rechten Augenbraue. Sofort hörte Anna auf zu grinsen und wich ein paar Schritte zurück. Jetzt sah er gar nicht mehr so witzig aus, eher sah er aus als würde er jeden Moment an die Decke gehen. „Tut.. tut mir leid.“, sagte sie schnell. „Ich werde das Mädchen mitnehmen.“, sagte der Ältere und nahm die kleine Anna mit sich mit... - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - „Ashley, wach auf.“, sagte Ashleys Mutter jetzt schon zum 7. mal, doch ihre Tochter wollte wohl nicht jetzt schon aufstehen. Fies grinsend verschwand ihre Mutter im Bad, holte einen Eimer voller Wasser und schüttete ihn kurzerhand über ihre Tochter. Ashley sprang sofort mit einem Schrei auf. Geschockt stand sie auf ihrem Bett. „Mama, was sollte das?“, fragte diese verwirrt. „Schau mal auf die Uhr.“, sagte ihre Mutter und deutete auf ihre Uhr. „Oh shit!“, schrie sie und rannte ins Bad. „Wieso hast du mich denn nicht schon früher geweckt!“, kam es von Ashley aus dem Bad. Ihre Mutter konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen. „Hätte ich dich wach bekommen, wärst du schon vor einer Stunde wach gewesen.“, antwortete sie amüsiert. In Rekordzeit war Ashley fertig und düste auch schon los. Sie hatte nur noch 10 Minuten Zeit, sonst würde ihr Team disqualifiziert werden. „Verdammt, wo bleibt Ashley denn nur?“, fragte Nine ungeduldig in die Runde. Chris knirschte mit den Zähnen. Er hatte Angst, dass Ashley es nicht mehr schaffen würde und sie umsonst so hart trainiert hatten. Er hatte den Leitern des Turniers bereits gesagt, dass ein Teammitglied etwas später kommt, doch sie meinten nur, dass sie die Anmeldefrist wegen so etwas nicht verlängern konnten. In aller letzter Sekunde rauschte Ashley in den Saal. Ganz außer Atem rannte sie zu ihrem Team. „Tut mir leid.“, entschuldigte sie sich. „Schon okay, du hast es ja noch geschafft.“, sagte John und sagte den Leitern bescheid. Nach 15 Minuten bekamen alle Teams gesagt, in welchem Block sie kämpfen würden. Die Black Angels würden in Block B antreten müssen. „Geht’s euch gut? Jetzt werden wir allen zeigen, was wir wirklich drauf haben.“, sagte Chris und schritt voraus. Ashley, John und Nine kamen kaum hinterher. Chris platzte nur so vor Kraft und Energie. //Na, so können wir wohl nicht verlieren.// dachte Ashley schmunzelnd. Im Block B angekommen schauten sie sich kurz ihre Gegner an. //Scheint ja nicht schwer zu werden hier.// dachte Chris und dachte bereits an den Pokal. „Wir machen die restlichen Teams platt!“, sagte er an die anderen gewandt. „Das Gefühl habe ich auch.“, stimme Ashley ihm zu. „Siehst du, du hättest gestern gar keine Angst haben brauchen.“, sagte John lächelnd. Ashley nickte, doch sie hatte ein komisches Gefühl in der Magengegend. Dies bemerkte Nine und schaute sie besorgt von der Seite an. //Sie hat vor irgendetwas angst, aber vor was?// fragte sie sich und lief stumm ihrem Team hinterher. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)